Ich kann nicht glauben, dass seit meinem letzten Post mehr als ein halbes Jahr ins Land gegangen ist. Als der ganze Corona Wahnsinn begann, dachte ich noch, ich hätte viel mehr Zeit. Zeit für kreatives, fürs Fotographieren, Zeit, Beiträge zu schreiben. Doch diese letzten Monate sind so unglaublich schnell vorüber gegangen, und von meinen Vorhaben konnte ich nur wenig umsetzen. Die Arbeit ist anstrengend und viel, ich arbeite seit Mitte März im homeoffice und nach täglich vielen Stunden am Bildschirm in Konferenzen, meetings und bei der "eigentlichen" Arbeit, wollte ich nicht auch noch nach Feierabend weiter am Rechner sitzen. Viel kreatives, was es sich hier zu teilen lohnen würde, habe ich auch nicht mehr zustande gebracht, aber ich hatte mir fest vorgenommen, im Advent wieder aktiver zu werden. Das macht mir ja auch Spaß und davon braucht es doch wieder mehr, ich muss mir einfach wieder Zeit für mich nehmen und mich nicht von der Arbeit fressen lassen. Ich wollte jedes Adventswochenende einen Beitrag schreiben und so langsam wieder Fuß fassen. Wie Ihr seht, hat das grandios geklappt, heute ist schon der zweite Advent. Vergangenes Wochenende war ich einfach noch zu beschäftigt mit Plätzchenbacken und Dekorieren, dass ich dann auch nicht mehr wollte. Aber dann eben jetzt. Dieses Jahr sollte das Motto bei mir lauten, weniger ist mehr. Aber wenn ich mich in der Wohnung so umsehe, habe ich es nicht ganz durchgehalten. Wobei, es war schon voller, auf den Tischen und in den Fenstern.
Am meisten gefreut habe ich mich darauf, meinen neuesten Schatz aufhängen zu können, den ich vergangenes Jahr, als es noch Weihnachtsmärkte gab, in der Antiquitätengasse auf dem Heinzelmarkt in Köln erworben habe. Und da ich es abgesehen von ein bißchen pink doch eher wieder "stiller" haben wollte, ist das Wohnzimmer tendentiell wieder weiß und grau geworden. Abgesehen von ein paar Farbtupfern und dem Besucher, den ich aus Masking Tape an die Wand geklebt habe.
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen