Dieses Jahr wollte ich meinen Geburtstag nicht feiern, da ich ja die beiden vergangenen Gelegenheiten exzessiv genutzt hatte. Die Erinnerungen daran könnt Ihr hier und hier nachlesen und schauen. Aber dann kam es doch ein bisschen anders.
Mit ein paar Freunden betreiben wir einen lockeren Kreis, in dem wir uns alle paar Monate zum gemeinsamen Brunchen oder Kaffeetrinken treffen. Eine der vergangenen Aktionen war das Schokoladenkuchentasting. Nun war schon länger Pause und jemand hatte den Vorschlag gemacht, ob wir uns nicht an einem bestimmten Datum wieder treffen würden. Und dieses Datum, ein Samstag, fiel gerade auf meinen Geburtstag. So wurde schnell klar, wir treffen uns abends bei mir, jeder bringt etwas mit (macht weniger Arbeit für mich als bei den letzten Geburtstagen), ich kümmere mich um Süßes (in dem Fall mußte natürlich ein Kuchen sein) und Getränke. Und als Thema, nach Brunch, Schokolade und Zitrus stand "Grün" auf der Speisekarte.
Da gibt es gerade im Frühling so vieles, von Mangold, Spinat, Bärlauch, alle Arten Gemüse und Salate, Kräuter, die Ideen sprudelten nur so und eigentlich ruft dieses Thema nach einer zweiten Auflage.
Bei der Deko habe ich es nicht so genau genommen, da waren dann doch auch noch zahlreiche andere Farben im Spiel. Und da wir als Frauen unter uns waren, konnte ich es mal wieder so richtig krachen lassen.
Aber für den Kuchen? Ich wollte ja nichts mit grüner Waldmeistergötterspeise machen. Doch mir war kurz zuvor beim Durchschauen meiner unzähligen Koch- und Backzeitschriften ein Erdbeerkuchen mit Basilikum begegnet. Und es war klar, der wird ausprobiert. Auch wenn er mit Buttercreme (ich bin kein großer Fan) war, interessierte mich doch sehr, ob das Tränken mit selbst gemachtem Basilikumsirup klappt. Allerdings stellte ich wieder einmal fest, dass man zum Tortenbacken und vor allem zum Zusammensetzen und Verzieren deutlich mehr Übung brauchen könnte. Der Kuchen sah eher wie ein Kaktus aus, aber schmeckte dann doch, trotz der Buttercreme, in die sogar noch Sahne gerührt wurde, ganz gut, wahrscheinlich genau deshalb. Jedenfalls war am Ende des Abends nicht mehr viel übrig.
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