Oktober 28, 2012

Sonntagssüß

Nachdem das Wetter schon nach Plätzchenbacken schreit - es ist noch nicht mal November, und es schneit und schneit und schneit... habe ich heute nach langer Zeit einmal wieder diverse Schüsseln und Löffel aus dem Schrank geholt, um Kuchen zu backen.
Entschieden habe ich mich für die "Torta della Nonna". Wer diesen Kuchen nicht kennt, dem sei er wärmstens ans Herz gelegt. Zarter Mürbeteig, gefüllt mit selbstgemachter Zitronen-Vanille-Creme und bedeckt mit Pinienkernen.


Für den Mürbeteig
100 g Butter
75 g Puderzucker
1 EL Honig
einige Tropfen Vanilleessenz
1/2 TL abgeriebene Zitronenschale
1 Prise Salz
2 große Eigelbe
225 g Mehl
rasch zu einem Teig kneten, diesen mindestens zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.


Den Teig ca 5 Millimeter dick ausrollen und eine Springform damit auskleiden.
Für die Füllung
500 ml Vollmilch
250 g Zucker
60 g Mehl
4 Eigelbe
einige Tropfen Vanilleessenz
abgeriebene Schale einer Zitrone
50 - 100 g Pinienkerne

Milch mit 150 g Zucker unter Rühren langsam erhitzen, bis sich der Zucker gelöst hat. Unterdessen den restlichen Zucker mit dem Mehl vermischen und die Eigelbe gründlich unterrühren. Langsam die heiße Milch einrühren und die Mischung zurück in den Topf gießen. Auf niedriger Stufe unter ständigem Rühren langsam erhitzen, bis die Mischung dick wird. Durch ein Sieb passieren, Vanilleessenz und Zitronenschale unterrühren und abkühlen lassen. Damit sich keine Haut bildet, die Oberfläche mit einem Stück Frischhaltefolie abdecken. Die Creme mindestens 30 Minuten oder besser über Nacht im Kühlschrank abkühlen lassen.


Den Ofen auf 190°C vorheizen. Die abgekühlte Creme in die Form füllen und mit den Pinienkernen bestreuen. Die Form auf einem Backblech etwa 35 Minuten backen, bis die Füllung gerade eben gestockt und goldgelb ist. Auf einem Gitter vollständig abkühlen lassen.


Und da der Backofen schon mal an war, habe ich gleich hinterher noch eine Portion Mini-Schoko-Orange-Gugelhupfe gebacken...




Wie sehen die kleinen Küchlein eigentlich in der Konditorei aus, wenn man sie kaufen kann? Ich weiß immer nicht, was ich mit dem aus der Form ragenden Ende anfangen soll, auf dem Teller wirken sie ein wenig deformiert - vielleicht weniger Teig? Aber dann bräuchte ich, wenn ich mich an das Rezept halte, zwei Silikonformen, das kann es doch auch nicht sein...  Wenn ich mir die Kleinen beim Gugl anschaue - so sollten sie aussehen...



Da freue ich mich schon auf die Kaffeepause...



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