Dezember 19, 2018

Christkindlmarkt

Dieses Jahr habe ich mich selbst unterboten, bisher nur 10 Beiträge auf meinem Blog. Rückblickend war ich wohl nicht sehr kreativ, weder an Schreib- und Basteltisch, noch in der Küche. Da muss ich jetzt zum Jahresende noch schnell einmal ran.
Ich habe nach den Girlanden nichts mehr mit Papier angestellt, war zwar ein paarmal auf Fototour, gefühlt fast die einzig "kreativen" Ausbrüche in meiner Erinnerung (in München und natürlich auch wieder während des vierwöchigen beruflichen Aufenthalts in Japan, wovon ich eigentlich auch hier berichten wollte), aber nichts davon habe ich Euch hier gezeigt. 
Aber immerhin habe ich Plätzchen gebacken und Weihnachtskarten gebastelt - davon in den nächsten Tagen mehr - doch an sich war selbst dazu die Motivation nicht allzu berauschend. So habe ich mich wenigstens vergangenen Samstagmorgen zum Weihnachtsmarkt am Chinesischen Turm aufgemacht. 


Auch nur, um mir den noch einmal anzusehen, keine Ahnung, wann ich das letzte Mal dort war, ist sicher mindestens 15 Jahre her. Leider waren nur noch Schneereste im englischen Garten zu sehen, ich hatte gehofft, der Schnee hätte sich besser gehalten, dafür hat es dann zwar am Sonntag wieder geschneit. Zu spät für mich, da hatte ich schon andere Pläne.
Ich bin also morgens hin, gerade, als er aufgemacht hat, dementsprechend war wenig los, was ich ja auch so wollte, um ein paar Fotos zu machen. Das Wetter war grau und relativ düster, da hätten auch ruhig schon morgens die ganzen Laternchen angezündet werden können, die auf großen zu Tischen umfunktionierten Baumstammstücken stehen. Wenn es dann mal richtig schneit, ist es sicher ganz wunderbar und romantisch dort im englischen Garten, mitsamt Kinderkarussell, einer kleinen Bahn zum Eisstockschießen und der Krippe.












Wo ich dann schon einmal draußen unterwegs war, bin ich gleich noch durch den Park zurück ins Zentrum über Odeonsplatz (dort werden ja jedes Jahr Weihnachtsbäume verkauft, die Feldherrnhalle dahinter ist eine schöne Kulisse und den Weihnachtsmarkt in der Residenz mag ich eigentlich auch, denn eingeschlossen in einem der Höfe ist es recht gemütlich dort abends), vorbei an den prächtig geschmückten Schaufenstern von Dallmayr und Marienplatz zum Sendlinger Tor gelaufen. 







Auch wenn es kalt und ungemütlich war, war es doch angenehm, zumal ich das gesamte zweite Adventswochenende keinen Fuß vor die Tür gesetzt hatte, weil ich mit Plätzchenbacken beschäftigt war. Und ich war begeistert von den Büschen, die voll mit Schneebeeren, Hagebutten und sonstigen Früchten standen. Außerdem kreuzte auch gerade noch die Christkindltram meinen Weg.





Den Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz mag ich eigentlich garnicht, der ist für mich eine ähnliche Kategorie wie der Weihnachtsmarkt in Köln auf dem Roncalliplatz vor dem Dom, mit einer schönen Kulisse, aber sonst einfach ungemütlich. Dieses Jahr ist es mir auch extrem aufgefallen, dass sich der Weihnachtsmarkt inzwischen fast über die gesamte Fußgängerzone Richtung Stachus zieht (seit wann ist das so? die Fußgängerzone habe ich die vergangenen Jahre im Advent immer gemieden) und in der anderen Richtung weit in die Sendlinger Strasse hinein. Seit die jetzt Fußgängerzone ist, ist das vom Platz her ja auch machbar. Dafür habe ich nun auch einen Stand entdeckt, der von nun an jedes Jahr auf meiner Besuchsliste stehen wird, nämlich einen Stand voller altem Christbaumschmuck, alter Krippenfiguren, Nussknacker und Zwergen... Weil am Rindermarkt zur Zeit Baustelle ist, sind die Stände von dort in die Sendlinger Strasse gezogen. Warum bin ich eigentlich nie am Rindermarkt schauen gegangen? Den Stand gibt es dort schon seit 10 Jahren... Aber nächstes Jahr wird er wieder an der gleichen Stelle auf der Sendlinger Strasse zu finden sein. Gut zu wissen.



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