Juli 22, 2012

Hänschen im Blaubeerenwald

Hänschen im Blaubeerenwald war ein Lieblingsbuch meiner Kindheit. Kennt Ihr es auch? Mit diesen wunderhübschen romantischen Bildern von Else Beskow. Es fiel mir wieder ein, weil ich in letzter Zeit häufig Blaubeeren gekauft habe. Was könnte man mit diesen Beeren nicht alles machen...
Wer Inspiration zum Umgang mit Früchten sucht, dem sei Post aus meiner Küche empfohlen. Dort galt kürzlich das Motto "very berry"...



Gegessen habe ich sie dann meistens einfach pur und frisch, doch einmal habe ich mich aufgerafft und zum späten Frühstück ein paar kleine, dicke Pfannkuchen gebacken. Dazu gab es Blaubeersoße. Die schmeckt mir richtig gut, mit einem frischen Hauch Limettenaroma.

Für 4 Personen reicht die folgende Menge Teig:
250 g Mehl
1 EL Zucker
1 TL Backpulver (aber es sollte auch ohne funktionieren)
3 Eier
1/2 L Buttermilch
100 g Butter
1 Prise Salz

Mehl, Zucker, Backpulver und Salz mischen, Eier trennen, Eigelb und Buttermilch mit der Mehlmischung verrühren. 3 EL Butter schmelzen und unterrühren. Eiweiß steif geschlagen unter den Teig ziehen.

Für die Soße:
1 unbehandelte Limette
3 EL brauner Zucker
1 TL Butter
250 g Blaubeeren
100 g Crème fraiche
2 EL Milch
2 EL Butter

Den Saft der Limette auspressen und die Hälfte der Schale abreiben. Braunen Zucker schmelzen, Butter, Saft und Schale zugeben, kurz einkochen. Nicht erschrecken, bei mir gibt das immer Klümpchen, aber die lösen sich dann wieder, wenn man die Beeren untermischt und fleißig weiter rührt. Also Beeren dazu geben und 2 - 3 Minuten köcheln. Creme fraiche mit Milch verrühren.
In einer beschichteten Pfanne in etwas Butter kleine Pfannkuchen ausbacken. Mit der Soße, Creme fraiche und nach Belieben Puderzucker, Zimt oder frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen.

Nur das Fotographieren von gekochten Gerichten will noch nicht so recht gelingen, dass die Speisen tatsächlich so appetitlich aussehen wie sie schmecken... Bis zum Foodstylist ist also noch ein weiter Weg...


Die Soße, die zuviel war, habe ich dann übrigens einfach als Eis am Stiel eingefroren. Auch das ließ sich sehr gut machen und schmeckte gut, ein wenig säuerlich und nicht zu süß...


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