August 26, 2021

Apropos Olympia II

Vom Hochhausteil der Olympiastadt führte mich die Erkundungstour weiter in den südlichen Teil des Dorfs, das Frauendorf während der Spiele 1972, das heute als Studentenwohnanlage genutzt wird. Dort war ich tatsächlich noch nie in den ganzen Jahren, die ich inzwischen in München lebe. Und dass, obwohl dieses Bungalowdorf in jedem Führer als Highlight gepriesen wird. 

 
Und ich muss sagen, es ist auch wirklich etwas besonderes, die bunten Häuschen, miniklein (seit vor einigen Jahren saniert und neu gebaut wurde, sind die Parzellen auch noch schmaler geworden, um mehr Wohnungen auf dem gleichen Raum unterzubringen), aber jedes mit einer kleinen Terasse. Außenherum grün, gemeinsam genutzte Flächen und der direkte Übergang in den Olympiapark. Es gibt schlichtes, buntes, Asienliebhaber oder vielleicht sind die darin lebenden ja auch dort verwurzelt, Filmfans, Naturfreunde, Bayernliebhaber, Berlinanhänger, alles aus der großen weiten Welt, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Studenten müssen sich allerdings die Farbe beim Studentenwerk besorgen und können nicht einfach Farben aus dem Baumarkt nutzen. Auch die Bepflanzung der Gassen ist geregelt, aber was die Fassadengestaltung betrifft, hat wohl jeder (ziemlich) freie Hand. Ich habe mich gefragt, wozu die kleinen schmalen Fenster früher gedient haben, inzwischen nutzen sie jedenfalls viele als Auslage von mehr oder weniger skurilen Objekten. Im Winter im Schnee müßte man sich die Anlage auch mal anschauen. Ich bin ohnehin noch lange nicht durch alle Gässchen gelaufen, man verliert dort leicht den Überblick, klein ist die Anlage ja nicht gerade. Aber bunt und ich mag es ja farbig.





























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