Zwei Wochen vor dem ersten Advent war ich mit ein paar
Freundinnen in Kopenhagen, Weihnachts- und auch sonstige Einkäufe tätigen. Hin
und wieder waren wir in den vergangenen Jahren nach Hamburg gereist, und mein
letzter Kopenhagenbesuch lag auch bereits wieder sechs Jahre zurück. Da wurde es also
einmal wieder Zeit. Zum Einkaufen für unsereins und alle Freunde des
skandinavischen Designs und Stils ist Kopenhagen ein Eldorado und immer eine
Reise wert. Zum Fotographieren blieb im Kaufrausch kaum Zeit und so halten sich
die Bilder aus der Stadt und ihren Geschäften doch in Grenzen, aber ein paar
wenige Eindrücke möchte ich hier mit Euch teilen, auch wenn sie in der Eile manchmal ein bißchen verwackelt und unscharf sind.
Wir hatten uns dieses Mal in einem Apartment eingemietet, gleich um die Ecke von Nyhavn. Wie sich
herausstellte, war unser Vermieter, Bjarne, scheinbar Architekt, mit
Wochenendhaus irgendwo am Meer, wohin er sich zurück zog, als wir einfielen.
Ist schon irgendwie seltsam, in einer Wohnung zu nächtigen, die normalerweise
tatsächlich von jemand anderem bewohnt wird, wenn auch überhaupt bzw. kaum
persönliche Dinge herumstanden, weil alles hinter Vorhängen und Türen versteckt
und das Bad total leer geräumt war. Und abgesehen davon, dass uns Nichtrauchern
tatsächlich immer ein Rauchgeruch in der Nase hing, war die Wohnung wirklich
schön, schlicht, (bis auf die hochtechnisierte Musik- und Unterhaltungsausrüstung
– ich glaube, ich erwähnte bereits, dass unser Vermieter ein Mann war), weiß
und hell (wenn das Wetter freundlicher gewesen wäre), interessant geschnitten
und leider im, gefühlt, mindestens 5. Stock.
Da hieß es also Tüten schleppen. Und derer gab es nicht wenige. Aus den vielen Läden (und gefühlt doch wenigen), die sich in den eineinhalb Tagen (Freitagnachmittag und Samstag), abklappern ließen. Die Klassiker waren natürlich dabei und auch viele andere: Illums Bolighus mit samt seiner tollen Weihnachtsabteilung, Royal Copenhagen inklusive Outlet (dort hat auch gleich daneben Jensen seinen Outlet (das ganze in einem schönen Gebäudekomplex, der scheinbar mal ca Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. eine Fabrik gewesen sein könnte), Magasin Du Nord, Summerbird, Notre Dame, Retro Villa, Superlove, Gronlykke, Bungalow, Girlie Hurly, sogar einen WhiteStuff Laden gibt es in Kopenhagen. Wir schauten bei Jolander vorbei, kurz durchs Fenster bei Somods Bolcher, bewunderten die sündhaft goldenen und teuren Lakrids Adventskalender und diverse zahlreiche Geschäfte und Lädchen mit schönen designten Dingen, die man so braucht für sein Leben. Habe ich etwas wichtiges vergessen? Es waren auch noch ein paar Geschäfte mit Keramik und Porzellan dabei, an deren Namen ich mich gerade nicht mehr erinnern kann, hieß einer nicht auch einfach "Liebe"? Ja genau, dachte dort vor Ort noch, na, wenn man sich den Namen nicht merken kann. Wenn man googelt, findet man, dass die Inhaberin mit Nachnamen tatsächlich Liebe heißen soll, tja. Ein Buch leistete uns für die Reisevorbereitungen ganz gute Dienste, das beim Durchblättern dem geneigten Leser aber auch gleich klar macht, dass eineinhalb Tage selbst für Einkaufsrauschtouren eigentlich viel zu kurz sind.
Für
die vielen Antiquitätenhändler auf der Ravnsborggade (dort habe ich damals
zufällig die Messingleuchter mit den Glasstürzen entdeckt, die ihr hier sehen
könnt) blieb dieses Mal leider keine Zeit. Am Sonntag hätte dort sogar noch ein
vorweihnachtlicher Flohmarkt stattgefunden, aber Sonntag hatten wir die
Gelegenheit, an einem workshop bei Rie Elise Larsen teil zu nehmen, doch dazu
in ein paar Tagen mehr. Schon allein in diesen Trödelläden könnte ich Stunden
verbringen. Zufälligerweise waren wir bei Fil de Fer vorbei gekommen, dort
mußte ich mich kurz hinein stürzen, sinnlose Fotos machen, in der Eile einfach
draufhalten, egal ob unscharf oder sonst wie verwackelt, aber einfach zum Ausflippen.
Für einen Kaffee bei Serenity Cupcakes blieb uns auch keine Zeit, bei MeyersDeli liefen wir nur vorbei und auch für das berühmte Smorrebrod bei Ida Davidsen
war keine Gelegenheit (bzw samstags geschlossen). Aber dieses Mal bekamen wir
zumindestens einen Platz im Royal Smushi (dem Café von Royal Copenhagen) und
konnten auch den Ladies Room bewundern. Bis dato hatte ich gedacht, die
Blümchentapete sei eine Spezialität der Engländer.
Für Sightseeing blieb da kaum Zeit, einmal husch husch im Vorübergehen kurz bei Amalienborg vorbeigeschaut und die Marmorkirche von außen gesehen, damit hatte es sich dann aber auch. Noch nicht mal bei der kleinen Meerjungfrau waren wir. War aber auch nicht weiter schlimm, denn nicht unser eigentliches Ziel. Aber einmal schnell „Alaaf“ an die Happy Wall geschrieben. Und eins steht fest, auch wenn das Wetter nicht gerade gemütlich war, doch Hauptsache, kein Regen und uns der Wind gewaltig um die Ohren pfiff: Nicht nur, aber auch gerade während der Vorweihnachtszeit und schön geschmückt ist Kopenhagen immer wieder eine Reise wert.
Da hieß es also Tüten schleppen. Und derer gab es nicht wenige. Aus den vielen Läden (und gefühlt doch wenigen), die sich in den eineinhalb Tagen (Freitagnachmittag und Samstag), abklappern ließen. Die Klassiker waren natürlich dabei und auch viele andere: Illums Bolighus mit samt seiner tollen Weihnachtsabteilung, Royal Copenhagen inklusive Outlet (dort hat auch gleich daneben Jensen seinen Outlet (das ganze in einem schönen Gebäudekomplex, der scheinbar mal ca Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. eine Fabrik gewesen sein könnte), Magasin Du Nord, Summerbird, Notre Dame, Retro Villa, Superlove, Gronlykke, Bungalow, Girlie Hurly, sogar einen WhiteStuff Laden gibt es in Kopenhagen. Wir schauten bei Jolander vorbei, kurz durchs Fenster bei Somods Bolcher, bewunderten die sündhaft goldenen und teuren Lakrids Adventskalender und diverse zahlreiche Geschäfte und Lädchen mit schönen designten Dingen, die man so braucht für sein Leben. Habe ich etwas wichtiges vergessen? Es waren auch noch ein paar Geschäfte mit Keramik und Porzellan dabei, an deren Namen ich mich gerade nicht mehr erinnern kann, hieß einer nicht auch einfach "Liebe"? Ja genau, dachte dort vor Ort noch, na, wenn man sich den Namen nicht merken kann. Wenn man googelt, findet man, dass die Inhaberin mit Nachnamen tatsächlich Liebe heißen soll, tja. Ein Buch leistete uns für die Reisevorbereitungen ganz gute Dienste, das beim Durchblättern dem geneigten Leser aber auch gleich klar macht, dass eineinhalb Tage selbst für Einkaufsrauschtouren eigentlich viel zu kurz sind.
Dabei waren wir an so
einigen netten Lokalitäten vorbei gekommen, die wir gerne ausprobiert hätten,
aber wie gesagt, zweieinhalb Tage reichen da bei weitem nicht. Abendessen waren
wir unter anderem bei Bibendum, rappelvoll, guter Wein und skandinavische
„Tapas“ – rote Beete in allen möglichen Varianten und pulverisierter Kürbis
gehörten auch dazu.
Für Sightseeing blieb da kaum Zeit, einmal husch husch im Vorübergehen kurz bei Amalienborg vorbeigeschaut und die Marmorkirche von außen gesehen, damit hatte es sich dann aber auch. Noch nicht mal bei der kleinen Meerjungfrau waren wir. War aber auch nicht weiter schlimm, denn nicht unser eigentliches Ziel. Aber einmal schnell „Alaaf“ an die Happy Wall geschrieben. Und eins steht fest, auch wenn das Wetter nicht gerade gemütlich war, doch Hauptsache, kein Regen und uns der Wind gewaltig um die Ohren pfiff: Nicht nur, aber auch gerade während der Vorweihnachtszeit und schön geschmückt ist Kopenhagen immer wieder eine Reise wert.
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