Januar 12, 2014

Weihnachtskarten 2013

Nachdem ich während meines Weihnachtsurlaubs hier nicht besonders aktiv war, müßt Ihr jetzt noch mit ein paar weihnachtlichen Themen rechnen, die in den nächsten Tagen einfach noch aufbereitet werden müssen, sonst würde hier doch wirklich etwas fehlen.
Den Anfang macht die Weihnachtspost, denn die kam ja gleich während oder nach der Plätzchenbackaktion, aber war ja aus logischen Gründen hier nicht schon zu zeigen. Alle, die tatsächlich eine Karte bekommen haben, mögen mir nachsehen, dass das hier ein klitzekleines bisschen langweilig wird, aber vielleicht hat ja der ein oder andere doch noch ein kleines Aha-Erlebnis...
Also ist Euch am Motiv etwas aufgefallen? Außer, dass es schon wieder Schnee im weitesten Sinne war (wie mir selbst erst klar geworden ist, begleitet mich dieses Thema eigentlich schon die ganzen letzten Jahre (die violetten Karten mit den Schneestempeln, die Schneemänner und auch wenigstens die verschneiten Tannen auf den letztjährigen Briefumschlägen...), nein da ist noch etwas anderes... 


Schneekristalle... Weihnachtsbaumschneekristalle... und jeder anders. Ich war richtig gespannt, wenn ich das Papier nach dem Schneiden auseinander gefaltet habe, was wohl für eine Schneeflocke heraus kommen würde. Aber eins war mal wieder sehr schnell klar, das Ausschneiden selbst war nicht einmal die unangenehmste Arbeit am Ganzen, das kam erst beim Aufkleben des dünnen Papiers. Glücklicherweise hatte ich mich des italienischen Papierklebers entsonnen, ich glaube, mit einem üblichen Klebestift hätte ich das dünne Seidenpapier zerrissen. Flüssigkleber hätte alles völlig durchweicht und dickeres Papier kam wegen des Ausschneidens auch nicht in Frage. Aber mit dem Tapetenkleister-artigen Klebstoff, der mit Pinsel aufgetragen wird, ging es richtig gut und der Klebstoff hatte auch noch den angenehmen Nebeneffekt, dass die Flöckchen stabiler wurden, eben ein bißchen wie wenn man Pappmaché herstellt.




Also noch schnell zum Schneiden bzw Falten. Wie ich schon oft und immer wieder gerne feststelle, sollte man viel häufiger etwas mit Papier machen, es gibt so tolle und unendliche Möglichkeiten und gerade symmetrische Objekte lassen sich ja wirklich mit relativ wenig Aufwand schneiden, man muss nur wissen, wie man faltet. Und das ist einfach...
Ein einigermassen quadratisches Papier wird zu einem Dreieck halbiert, das Dreieck zu einem kleineren Dreieck halbiert, dann werden die seitlichen Spitzen des kleines Dreiecks zur Basis herunter gefaltet, ungefähr auf je ein Drittel. Dann schneidet man die überstehenden Spitzen ab und kann loslegen.
In diesem Fall - auf den ersten Blick ein wenig unlogisch erscheinend - mußte die Spitze des Baumes an der breiten Seite des gefalteten Papiers angelegt werden, während der Stamm aus dem schmalen, spitzen Ende geschnitten wurde. Bei den teilweise entfalteten Kristallen kann man den Grund dafür erkennen. 2013 also zur Abwechslung einmal kein Masking Tape.










Und dann mußten die Karten nur noch geschrieben und eingetütet werden. Ab die Post! War ja übrigens auch noch irgendwie passend zum Eiszeitthema...




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