April 03, 2013

Die Anreise

Nun hatte ich mir ja gedacht, ich schreibe so eine Art kleines Tagebuch meiner Reise an die Nordsee. Aber ich weiß nicht, ob das so recht klappen wird, denn hier im Hotel und scheinbar auch auf der ganzen Insel ist es um die Breitbandanbindung nicht so gut bestellt und mein WLAN Zugang ist doch recht beschränkt. Deshalb komprimiere ich die Bilder, um das Laden schneller zu machen. Ihr mögt mir verzeihen, wenn die Auflösung dann nicht mehr gar so toll ist.


Gestern früh ging es ja wirklich früh los – für meine Verhältnisse – 6.16 Uhr ab Köln. Mit dem Sprinter nach Hamburg. Der fuhr nach kurzen Zwischenstops in Düsseldorf, Duisburg und Essen innerhalb von dreieinhalb Stunden durch. So schnell kann man also im Norden sein. In Hamburg gab es dann zum Frühstück ordnungsgemäß ein Franzbrötchen. Die Qual der Wahl, welches soll man nehmen? Mandel, Nuss, Schoko, Streusel, Banane? Nein, ich bin dann doch konservativ beim Klassiker geblieben. 
Dazu hatte ich Zeit, denn eine Stunde Aufenthalt am Bahnhof in wirklich ziemlicher Kälte war dann irgendwie doch auch kein Spaß. Um 10.48 Uhr ging es weiter mit dem Zug Richtung Westerland.


Ich im Kurswagen nach Dagebüll, zusammen mit – gefühlt -  10 Müttern mit 30 Kleinkindern, die auf dem Weg nach Föhr.


Angekommen am Meer war das erst mal nicht zu sehen – Ebbe… Naja, so ist das eben an der Nordsee. Dafür schon die ersten Wattwanderer gesichtet.

Auch hier war eine Stunde Zeit, bis die Fähre nach Amrum ablegen sollte. Aber wenigstens schien die Sonne und der Wind war auch nicht so stark, so dass es sich doch recht gut aushalten ließ.
Und dann auf die Fähre. Irgendwie habe ich Fähren meiner Kindheits- und Jugenderlebnisse deutlich anders in Erinnerung. Trügt die Erinnerung? Aber diese erschienen mir damals deutlich abgenutzter. Doch vielleicht sind die Fähren ja auch recht neu, hin und wieder müssen die ja auch mal ausgetauscht werden.




Dann also ein knapp zweistündige Überfahrt nach Wittdün mit kurzem Zwischenstopp an Föhr. Vorbei an den Halligen, die in einiger Entfernung zu sehen waren.


Und dann kam er in Sicht, der Leuchtturm von Amrum.


Dann in Wittdün in den Inselbus nach Norddorf, wo ich um kurz vor 18 Uhr in meiner Unterkunft ankam. Diese erstmal in Beschlag genommen und sofort wieder raus in die Dünen und ans Meer. Doch dazu später mehr.
Jetzt bin ich also hier und der erste Tag ist auch schon fast wieder vorüber. Und nachdem ich nun eine kleine Pause im Zimmer gemacht habe, geht es jetzt wieder raus. Ich bin ziemlich müde, dafür gibt es sicher mehrere Gründe, und die Seeluft ist nur einer davon. Aber nichts desto trotz muss ich ja die Zeit und das gute Wetter nutzen. Wer weiß, wie lange es hält.







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