August 26, 2012

Geldausgeben in Haidhausen

Je nachdem, von welcher Seite aus man sich Haidhausen nähert, ob man vom Rosenheimer Platz oder vom Max-Weber-Platz aus kommt, gibt es zahlreiche kleine Läden, in denen man nach nettem, unnötigem Schnickschnack und Krimskrams, Nützlichem für die Küche, Schmuck, Kindersachen, oder auch nach alten und neuen Möbeln und Designstücken Ausschau halten kann. Von hübschen Kleidchen und Schuhchen mal ganz abgesehen, die werden nicht Inhalt des Beitrags werden, obwohl es auch hiervon für jeden Geschmack etwas gibt. Auch für die kleine Pause zwischendurch gibt es zahlreiche Möglichkeiten.

Kommt man vom Rosenheimer Platz kann man als erstes beim Bazar de Cuisine vorbei schauen. Dort gibt es französische Küchenwaren, Keramiken und Lebensmittel, wobei mir der Laden, seit er vor einigen Monaten von anderen Inhabern übernommen wurde, nicht mehr so gut gefällt.

Allen, die gerne nähen und besonders an schrillen Stoffen im Retrolook interessiert sind, empfehle ich den Stoffzirkus (bei facebook gibt es mehr zu sehen als auf der Homepage), an dem man vorbeikommt, wenn man vom Bazar Richtung Weißenburger Platz weiter läuft.


Dort in der Nähe befindet sich die Bäckerei Obori, in der es angeblich Münchens beste Croissants zu genießen gibt, ich habe sie bisher aber noch nicht probieren können. Ich weiß selbst noch nicht lang von der Bäckerei und leider war bisher immer geschlossen, wenn ich in der Gegend war. Das lustige an ihr ist, dass sie von zwei Japanern betrieben wird. Irgendwann werde ich eine Gelegenheit zum Testen bekommen.


Über den Weißenburger Platz hinüber geht es weiter die Metzstraße entlang bis hin zur Sedanstraße. Dort gibt es einen wunderhübschen Laden einer Goldschmiedin, die Ihre kleinen Kunstwerke bevorzugt auf alten Spitzen oder in Kombination mit alten Fotos ausstellt.


Schräg gegenüber liegt 1260°C, das Atelier einer Keramikerin, die wunderschöne Teile herstellt. Jedes Mal, wenn ich dort vorbei komme, ist der Laden und das Fenster anders dekoriert, es macht Spaß, zu stöbern. Außer ihren eigenen Keramikwaren verkauft sie auch noch andere, passende Kleinigkeiten wie z.B. Untersetzer, hübsche Fliegengitter, Tabletts, Kerzen...




Ein Stück die Straße entlang in entgegengesetzter Richtung liegt doppler, bunt ist hier Programm. 




Über Geschirr und Bettwäsche, hin zu selbstgenähten Schlafbrillen, und originellen Sprüchen auf Einkaufstaschen, Schildern, Kisten und vor allem, teilweise selbstgemacht.
Gleich daneben befindet sich die Kinderküche. Bei der Gestaltung des Schaufensters beweist die Inhaberin stets große Phantasie.
Der Kartoffelsuppenspruch über der Eingangstür hält sich schon etwas länger, ansonsten wird öfters einmal gewechselt. Besonders hübsch fand ich im Frühling die Illustration eines Kuchenrezepts.







Wenn man dann weiter läuft Richtung Innere Wiener Straße und Max Weber Platz, hat man die Gelegenheit, weitere unzählige Geschäfte zu durchforsten. Von denen habe ich leider (bisher) noch keine Fotos, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Curtis und Curtis für alle, die englische Möbel und den britischen Stil mögen
Engel und Bengel für alle, die Geschenke für neue Erdenbürger und ihre Eltern suchen
Carlotona für alle, die hübsche Kinderkleidung erwerben wollen
Bindewerk für alle, die Liebhaber der Buchbindekunst sind
Spaddeline für alle, die sich gerne mit Antikem umgeben
Blumen die leben für alle, die sich die blühende Pracht nach Hause holen wollen



Auch die Wörthstraße hat einiges zu bieten
Venus für alle, die Kleidung suchen
Papierladen Werner Rosinger, für alle, die sich für schöne Papierwaren begeistern können
Stoff Fee für alle, die auf der Suche nach ausgefallenen Stoffen und Bändern sind. Dort gibt es auch gewebte Bänder der Wuppertaler Weberei Bänderei Kafka. Einen Besuch dort kann ich auch nur jedem ans Herz legen.

Am Wiener Platz, einem der wie ich finde, hübschesten kleinen Plätze (muss allerdings feststellen, dass ich noch nie ein Foto davon gemacht habe), findet man den dressing room und seit einiger Zeit im dazu passenden Stil auch den Livingroom. Sehr hübsch gemacht, shappy chic, es gibt allerhand altes Zeug, Möbel, die wieder aufgearbeitet worden sind und man kann dort Kaffee trinken. Über die Preise sag ich hier aber lieber nichts, ist eben München...




Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen