Dezember 15, 2013

Eiszeit in der Küche

Passend zur Jahreszeit hat es sich nun so ergeben, dass meine Küche in winterlich eisiges Türkis und Weiß (mit einem Hauch von Rot und Silber) getaucht ist, die Eiskristalle, die vergangenes Jahr das Wohnzimmerfenster zierten, empfangen mich nun, wenn ich die Küche betrete. Wenn ich es mir so recht überlege, habe ich also das Farbschema des vergangenen Winters im Wohnzimmer in die Küche übertragen.
Weil ich mal wieder nicht an mich halten konnte, und reichlich Dekoration auf allen freien Flächen verteilt habe, ist aber eine Sache anders, als die vergangenen Jahre. Mein geliebtes Mitbringsel vom Stockholm Städtetrip hängt nun diesmal ungewohnt nackt und pur in der Küche, einfach nur weiß. Und ich muss sagen, es gefällt mir.


Damit Ihr aber nicht denkt, ich sei nun auf einmal unter die Puristen gegangen (und das gerade zur Advents- und Weihnachtszeit), hier nur noch ein paar weitere Eindrücke aus einem meiner Lieblingszimmer. Durch die Tür rechts habe ich einmal wieder meine beiden kleinen alten Christbaumständer zweckentfremdet. Ihren ursprünglichen Zweck läßt man sie ja kaum noch erfüllen, keine Möglichkeit, Wasser einzufüllen, geeignet nur für einen Puppenstubenchristbaum... Allerdings hatte ich schon überlegt, mir ein eben solches klitzekleines Bäumelein ins Wohnzimmer zu stellen, naja, mal sehen. Als Kerzenleuchter machen sie sich jedenfalls auch ganz ausgezeichnet. Eigentlich fehlt also noch ein dritter, dann wäre es eine Sammlung... Vielleicht in weiß?




Auf der anderen Seite gegenüber stößt man sich dann erstmal den Kopf, wenn man nicht aufpaßt. Welche Höhe die wirklich geeignete für den Kerzenleuchter ist, habe ich auch in all den Jahren noch nicht heraus finden können. Macht aber nichts, der Klügere gibt nach, in dem Fall der Kranz, wobei ich mir tatsächlich schon trotzdem den ein oder anderen blauen Fleck zugezogen habe. Wenn man ihn höher hängt, muss ich aufs Treppchen steigen, um die Kerzen an zu zünden, das ist ja sowas von unpraktisch und deshalb hängt er nun eigentlich direkt auf meiner Augenhöhe (ich dachte in meiner Naivität, besser, als höher, dann sehe ich ihn wenigstens, aber Pustekuchen... vielleicht übersehe ich ihn dieses Jahr auch, weil er so unauffällig weiß ist...).





Der kleine Wichtel auf dem Foto oben war übrigens in meinem heutigen Sonntagkalenderpäckchen. Ich hoffe, ich habe auch wirklich das richtige geöffnet, denn leider waren die kleinen Schilder abgefallen und ich konnte nicht mehr erkennen, welches Päckchen denn nun welches war, aber ich denke, das passt schon soweit. Was eigentlich nicht passt, ist, die Waage mit Dekokram zu blockieren, denn die braucht man im Advent ja nun mal gerade besonders häufig zum Plätzchen backen. Aber nachdem ich mir dieses Jahr mehr als nur Zeit gelassen hatte mit dem Backen und daher vergangenes Wochenende in einer Hauruck und Panikaktion nicht mehr fertig zu werden, neun Sorten durch gezogen habe, hat das dann doch nicht weiter gestört. Freitagabend leer geräumt und Sonntagabend wieder drauf gehäuft. Jetzt ist erstmal Schluss mit Wiegen...




Und je weiter man sich Richtung Balkontür bewegt, umso kälter wird's... Wie Ihr feststellen könnt und ich schon angedroht hatte, schöpfe ich nun gerade also aus dem Fundus der Fotos vom ersten Advent. Ich hätte mir auch nicht träumen lassen, dass ich im Advent mein türkisfarbenes Wachstuch aus der Schublade hole.





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