Mai 26, 2013

Badefreuden

Dieses Wochenende habe ich mich endlich einmal meinem Bad gewidmet. Erinnert Ihr Euch, ich hatte ja bereits einmal über dieses Zimmer meiner Wohnung geschrieben und an diesem Raum hat sich eigentlich seit meinem Einzug vor nun immerhin auch schon sechs Jahren so gut wie nicht geändert. 


Bisher stand ja eine der alten Küchenbänke dort, Holzkisten drauf - fertig. Das war ja schon ganz nett, hatte aber den provisorischen Charme einer Studentenbude. In der vorangegangenen Wohnung war mein Bad so klein, dass ich froh sein konnte, dort überhaupt meine Waschmaschine unter zu bringen, dementsprechend hatte ich auch keine Möbel.
Was habe ich nicht überlegt, welche Möbel ich gerne hätte, um den ganzen Krams aufzubewahren, den man eben so braucht im Bad.
Das ging von Kommoden (z. B. diese hier, ich ich geplant hatte, anders zu lackieren, um gleich noch ein weiteres Projekt an der Backe zu haben), Apothekerschränken (am besten natürlich alt), über chinesische Schränke (in hellgrün) bis hin zu Regalen, wobei ich von der Regalidee nie wirklich begeistert war. Die Standardbadezimmerregale finde ich meist nicht besonders ansprechend und alles andere sah in meiner Vorstellung zu sehr nach Bücherregal aus. Außerdem steht ja in dem kleinen Seitenteil schon ein großes Regal, in dem ich Wäschekörbe, Bettwäsche etc aufbewahre.
Nun ja, seit neuestem gibt es bei Ikea diese Vitrinen. Die fand ich im Internet ganz ansprechend und habe sie mir dann auch in wahren Leben angeschaut. Tja, was soll ich sagen, wirklich überzeugt hatten sie mich auf den ersten Blick nicht, ein paar Details gefallen mir nicht so gut und es muss einem doch wirklich auch spontan zusagen, ohne lange herum zu überlegen. Und benötigt hätte ich auch gleich zwei davon. 
Also nach weiteren Alternativen gesucht...
Gefunden hatte ich noch diese hier, die Mischung aus Regal und Vitrine. Ganz schön, aber auch hier hatte ich Zweifel, alles unter zu bringen und dann doch so hoch, dass sogar ich fast eine Leiter brauche, um an das obere Bord zu kommen. Und immer eine Tür aufschließen, um an die Sachen zu kommen. Also nein...
Oder doch die Kommode? Abgesehen davon, dass sie nirgends vorrätig war, bin ich nach weiteren Ausmessaktionen doch zu dem Schluß gekommen, dass sie zu tief, zu breit und irgendwie zu wuchtig für den geplanten Standort gewesen wäre.
Doch es musste sich einfach etwas tun und jetzt habe ich doch ein Regal. Oder besser zwei. Doch durch die zwei Regale, die nebeneinander stehen, wirkt es nicht wie ein verhindertes Bücherregal und ich bin flexibel. Die kann man auch gut bei Bedarf in anderen Räumen unterbringen.
Und war ich froh, dass ich mir gleich auch noch einen Akkuschrauber gekauft habe...
Aber jetzt ist es im Bad richtig schön. Der türkise Blecheimer hat nun auch seine Bestimmung gefunden und darf die Putzlappen verstecken. Und Schiffchen gibt es auch...










Doch was mache ich jetzt mit der Bank und den Holzkisten? 
Die Bank ist bereits Teil eines anderen Provisoriums geworden. Dazu vielleicht an anderer Stelle mehr. Ich muss noch überlegen, ob das erstmal so bleiben wird. Die Holzkisten lasse ich wohl erstmal im Keller verschwinden, oder sie passen in die Abstellkammer...

Und genau da geht es jetzt weiter mit dem Ausmisten und Umräumen...

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